Beiträge von Nicafe

    Mein S-Max hat ich meine 316mm und das ist definitiv zu wenig, hatte schon viele Probleme.
    Dann hoffe ich mal das 308mm bei fast 400kg weniger Gewicht besser passen.

    Ich fahre ebenfalls den S-Max und hatte in diesen nun über 10 Jahren absolut keine Probleme mit den Bremsen hinsichtlich schlechter Bremsleistung, Rubbeln, Geräusche, übermäßiger Verschleiß o.ä., weder bei schneller Autobahnfahrt noch sonst.


    Dienslich fahre ich Audi (wahlweise A6 allraod oder A5 Sportback) mit sehr ähnlichen jährlichen Fahrleistungen wie im S-Max: da gibt es ständig und immer wieder Probleme mit den Bremsen. Sei es, dass ich von hoher Geschwindigkeit auch nur normal abbremsen muss (bei weitem keine Vollbremsung), dann rubbeln die Bremsen (vorne und hinten) und machen sehr laute Geräusche, sei es, wenn die Kiste mal zwei Wochen in der Garage (!) steht, dann habe ich rostige und sehr rauh laufende Bremsscheiben, welche ich dann erst mal wieder freibremsen muss. Beim A5 fliegen mindestens alle zwei Jahre oder nach max. 40.000 km (eher aber noch häufiger) die Bremsen komplett raus, das Auto ist teilweise nicht mehr fahrbar. Ich selbst kann die Kiste einschätzen, die Bremsleistung ist schon noch da, aber ich traue mich oft nicht, Beifahrer mitzunehmen, weil die wegen dem Rubbeln und wegen der Geräusche die Panik bekommen würden.


    Ich habe vor einigen Tagen noch von den S-Max-Bremsen geschwärmt und gesagt, dass ich mir im Audi die Bremsen vom S-Max wünsche!

    Ja, ich habe das schon verglichen: Wenn ich über die Land- und Stadtstraßen fahre, dann habe ich nur eine einzige Ampel, und der Verkehr rollt weitgehend fließend mit lagsamer Geschwindigtkeit. Heißt: Die Motordrehtzahl bewegt sich immer im Bereich zwischen 1000 und 1500 U/min, seltenst darüber. Das heißt 50 bis 70 km/h im 5. Gang. gemächlich vor sich hinrollend. Ein Teilstück ist 30er Zone, darin mit 38- 40 km/h im 4. Gang. Auf der gesamten STrecke muss ich nur zwei bis dreimal aus dem Stand beschleunigen auf niedrige Geschwindigkeiten. Das heißt: ich fordere dem Motor kaum Leistung ab, er braucht wenig Sprit, er wird aber auch nicht schnell warm.


    Auf der Autobahn dagegen (100 km/h Begrenzung) beschleunige ich auf 110 km/h und habe für diese Strecke von ca. 8 km eine Drehzahl von etwa 2.400 - 2.500 U/min. Dazu kommt, dass ich bei Wahl dieser Streckenvariante im Stadtverkehr dann drei Ampeln habe. Die Beschleunigung und dann das Halten der Geschwindigkeit auf der Autobahn kostet beim S-Max schon alleine wegen des Scheunentor-Luftwiderstands und des hohen Fahrzeugegewichts (ständig mindestens 2 Tonnen) so viel Ernegie, dass unweigerlich deutlich mehr Sprit verbrannt wird. Hier verlange ich erheblich mehr Motorleistung, der Motor ist dann auch deutlich schneller betriebswarm, was die Kühlwassertemperatur angeht: Nach etwa 6 - 7 km habe ich die 92°C auf der Uhr, egal wie kalt es draußen ist.


    Es geht mir dabei natürlich auch um die kuschelige Gemütlichkeit im Fahrzeug, aber mir ist in erster Linie wichtig, dass der Motor zumindest in Ansätzen durchgewärmt wird. Denn nur ein betriebswarmer Motor läuft im optimalen Bereich hinsichtlich Kraftsstoff-Verbrauch, Schadstoff-Emission, Materialverschleiß, usw. Das Getriebeöl wird ebenfall mehr erwärmt und lässt den Verschleiß an den Zahknrädern und Lagerungen sinken, das Kondenswasser im Auspuff verdampft eher und dies beugt somit der Korrosion vor, usw. Es gibt viele Gründe, ein Fahrzeug schnell, aber ohne "Gewaltanwendung" auf Betriebstemperatur zu bringen, natürlich nur, soweit das die Fahrstrecke zulässt. Ich tue meinem Motor damit etwas Gutes im Vergleich zur "kalten" Schleichfahrt über die Dörfer.


    Das sind die Gründe, warum ich trotz höherem Spritverbrauch im Winterhalbjahr die Autobahn benutze: Langfristig sind die Kosten für das Schnapsglas mehr Diesel deutlich geringer als der Verschleiß im Fahrzeug bei kaltem Motor. Klar ist aber auch: Wenn ich ein Auto z. B. im Leasing nur wenige Jahre fahren möchte, kann mir das Thema Verschleiß natürlich egal sein. Aber wenn man, so wie ich, ein Auto über einen längeren Zeitraum behalten möchte (den Max habe ich als Neufahrzeug bekommen, er ist mittlerweile über 10 Jahre alt und geht auf die 200.000 km zu) dann macht sich eine solche Denkweise auch unter dem Strich bezahlt.


    Übrigens: Im Sommerhalbjahr fahre ich dann doch über die Dörfer: Da ist der Motor im "Kaltstart" schon einmal 20 bis 30°C wärmer als im Winter, und der Rest bis 92° ist auch auf der Kurzstrecke schnell erreicht. Und die Klimaanlage tut Ihr Übriges ...


    Gruß



    Niko

    Ich fahre regelmäßig eine ca. 9 km lange Strecke in die Innenstadt und habe die Wahl zwischen reinen Land- und Innerortsstraßen mit Geschwindigkeiten von 30 bis max. 70 km/h oder alternativ über eine 8 km lange Autobahn mit 110 km/h und dann noch 2 km Stadtstraßen.


    Im Winter wird der Motor im S-Max mit dem 2,0 TDCI über die Dörfer auch nicht warm (max. 50-60°C), auf der Autobahn wegen der Beschleunigung auf 110 km/h und der höheren abgeforderten Leistung natürlich schon (92°C), braucht aber dann auch entsprechend mehr Sprit.


    Ergo sind die Alternativen: Sparsam und kalt oder aber schön warm mit erhöhtem Spritverbrauch. EInen Tod müssen wir sterben.



    Gruß


    Niko

    Hallo Eddie,



    besten Dank für den Hinweis, da möchte ich auf jeden Fall dabei sein, ist schon im Kalender notiert. Saarlouis ist gerade mal 85 km von mir entfernt, das ist quasi vor der Haustür.



    Viele Grüße



    Niko