Beiträge von prince_prince

    In Bezug auf das Schaltverhalten 15erSteyr : Du fährst den 2.0 EcoBlue, die sind mit dem 8-Gang Automaten sehr "harmonisch". Das ruppige Schaltverhalten betrifft vor allem die (kleineren) Benziner, zumindest so mein Eindruck auf MT.

    Bei mir war (wie bereits mehrfach hier im Forum beschrieben) so, dass zuerst die Batterie geladen wurde (obwohl das Problem gemeinhin bekannt ist). Dann wurde ein Update eingespielt. Dann wurde der BMS-Sensor gewechselt. Dann ging das Start-Stopp kurzzeitig, aber nach kurzer Zeit nicht mehr. Dann wurde ne neue Batterie eingebaut (nachdem ich in den Raum geworfen habe, dass diese ggf. schon kaputt sei). Danach ging das S/S-System, aber der Sensor der Heckklappe hat nicht mehr reagiert. Nach viel hin und her mit diversen Updates und erneuerten Steuergeräten, ging das S/S-System ab und zu, der Sensor der Heckklappe gar nicht mehr. Schlussendlich ist ein Außendienstmitarbeiter von Ford "aus Köln" angereist und hat die Parametrierung des Fahrzeugs so angepasst, dass sowohl Start-Stopp, als auch der Sensor der Heckklappe wieder seine Arbeit gemacht hat.


    In der ganzen Updaterei ist auch mal die Getriebe-Software aktualisiert worden, da es mMn ruppig geschaltet hat. Das wurde viel besser, aber dann kam ein anderer sporadischer Fehler auf, der weder reproduziert noch gefunden werden konnte. Nach Rücksprache mit der Getriebeabteilung wurde die Software "neuinstalliert" (wobei ich glaube, dass sie den älteren Stand wieder eingespielt haben), hierzu war auch ein Außendienstmitarbeiter von Ford "aus Köln" da. Jetzt schaltet es meinem Gefühl nach zu ruppig für ein Getriebe mit EZ 03/2020, aber wer bin ich schon, damit ich das beurteilen kann.


    In Summe war das Auto während meines ca. 1,5 jährigen Besitzes bereits locker 10 Mal beim Händler, unter Anderem auch noch wegen Problemen mit der quietschenden Hinterachse. Zum Glück musste ich wegen Kulanz nicht für einen Mietwagen zahlen und zum Glück hat bisher alles die Neuwagen-Garantie/Ford Anschluss Garantie übernommen. Insbesondere wegen der Erfahrung mit dem BMS werde ich wahrscheinlich keinen "neueren" Ford mehr kaufen, da ich das Fahrzeug als Fass ohne Boden für Reparaturen sehe, sobald die Garantie abläuft.

    in meinem Fall war es mit etwas "Stress" verbunden, bis ich ne neue Batterie bekommen habe. Der Service-Berater des FFH (gleichzeitig auch der Verkäufer an mich) hat mich mehrfach mit "Sie fahren zu wenig" und "Batterie ist ein Verschleißteil" versucht abzuwimmeln.


    War sehr nervig, wirklich. Insbesondere weil der Wagen in dem Zustand an mich verkauft wurde, wenn das nach 2 Monaten passiert, kann niemand was dafür. Aber dass das S/S-System nicht ging und die Batterie hinüber war, ist niemandem aufgefallen, bzw. hat niemanden interessiert. Und da fühle ich mich dann nicht ernst genommen bzw. sogar verarscht, wenn ich mit solchen "Weisheiten" à la "mehr Fahren" versucht werde abgespeist zu werden.


    Aber gut, der FFH ist eine große Kette, die neben Ford auch VW, Audi, Porsche und was weiß ich nicht noch alles an anderen Marken unter einem Dachverband beherbergt. Die sind ziemlich sicher genau so "Kennzahlen"-getrieben, wie ein Mittelständisches oder groß-industrielles Unternehmen, im Gegensatz zum klassischen freundlichen Autohändler als Vertragswerkstatt, weswegen da ungern "richtig" gearbeitet wird, sondern schnell schnell.

    Wenn ich mich nicht täusche, gibt Ford selbst sogar 4 Jahre Garantie auf die Batterie, sodass man da noch eine Anlaufstelle hätte. Wir haben auch eine "neue" Batterie bekommen, seit bald einem Jahr arbeitet das S/S-System unauffällig. Bin auf den ersten "echten" Winter gespannt, ob es da dann wieder zu Problem kommen wird, oder nicht.

    Achtung subjektive Wahrnehmung: Was ich allerdings in der kurzen Zeit hier gemerkt habe - die Stimmung ist irgendwie negativer, als ich es sonst von Foren kenne (beim BMW gab's auch einige Troubles, aber die Stimmung im Forum war positiver). 🤷‍♂️

    Meine Vermutung diesbezüglich ist: der Focus MK4 ist an sich ein Preis/Leistungs-technisch solides Fahrzeug, das leider vergleichsweise unausgereift auf den Markt gekommen ist. Das führt dazu, dass viele Leute sich in diversen Foren wiederfinden und erfahren, dass sie nicht die einzigen mit den Problemen sind. Und nach kürzerer Zeit stellen dann viele fest, dass sie mit vielen "Problemen" ihres Fahrzeugs leben müssen, da es (nach Fords Ansicht) "Stand der Technik/Serie" ist.


    Ich will Ford auch nicht schlecht reden, aber so wie ich vom "nächsten" FFH behandelt wurde, fühle ich mich auch von Ford behandelt. Und gemessen am Preis für das Fahrzeug, stimmt mich das nicht besonders positiv.


    Und was dann natürlich sehr anstrengend ist, dass sich neue User ins Forum verirren und behaupten die Lösung/Ursache für das Problem mit der Batterie zu kennen, anstatt einfach 5-15 Minuten mal im Forum das eine oder andere Thema zu überfliegen. Vieles wurde bereits mehrfach durchgekaut und abschließend weiß wahrscheinlich nur Ford und der entsprechende Zulieferer ganz genau, worin das Problem genau liegt und wie man es nachhaltig beseitigt.

    Das ist jedem selbst überlassen.


    Ich habe bei einem Prüfstandsdienstleister für Verbrennungsmotoren gearbeitet, der z.T. auch eigenständige Öl-Analysen durchführen konnte. Das wichtigste dabei ist bzw. war eine Referenzprobe des "Frisch-Öls", auch bei externen Proben (weil nur so ein direkter "Unterschied" ggü. dem "Altöl" sinnvoll festgestellt werden kann, da die entsprechenden Ölchargen variieren und somit die Analyse Ergebnisse auch variieren können). Wenn der Motor einen Schaden gesehen hat, dann wird es zu spät sein, denn man wird niemals halbwegs bezahlbar eine entsprechende Analyse beauftragen können, die sagen können wird "das Öl ist definitiv ein XX-Öl ohne Freigabe".


    Zumal ein solcher Schaden mit einer entsprechenden Analyse aufgrund der hohen Kosten vermutlich vor Gericht landen wird und selbst wenn die Ölanalyse das unmögliche Ergebnis erbringen sollte, wird ein MacOil oder wer auch immer dem Ganzen entgegenhalten, dass auf der Rechnung "YY-Öl gemäß Spezifikationen und Freigabe" stehen wird.


    Aber soll jeder für sich selbst entscheiden, ich will MacOil und Konsorten nicht schlecht reden. Mir ist das Risiko wegen des Stresses einfach zu hoch.

    Ich will gar keine hören. Ich sehe nur eine erhöhte Verwechslungsgefahr und würde daher solche Läden mit einem Focus MK4 tunlichst meiden, da diese alle einen im Ölbad laufenden Zahnriemen haben. Für diesen ist die Anwendung eines freigegebenen und spezifizierten Öls unabdingbar, sonst löst sich der Zahnriemen auf und das kann zu einem kapitalen Motorschaden führen.


    Mit einem anderen "unauffälligen" Motor, wäre es mir egal. Ob da jetzt das eine oder das andere drin ist, juckt den Motor nicht. Auf den Stress eines neuen Motors im Falle eines MK4 habe ich einfach keinen Bock, weswegen ich aus diesem Grund von "Ölwechseln" bei MacOil und co absehe. Ob einem die gesparten 100€ das Risiko es Wert sind, bzw. ob die 100€ im Verhältnis zu den Kraftstoffkosten wirklich ins Gewicht fallen, sei mal dahingestellt (bei mir sind in den letzten 12 Monaten von rund 2000€ Ausgaben fürs Auto ca. 50% Kraftstoffkosten gewesen, wenn wir die 12 Monate vorher nehmen sind wir bei ca. 1500€ und davon 58% Kraftstoff, beide Male ca. 8000km jährliche Fahrleistung). Eigentlich ganz schön traurig, wie "teuer" das Auto tatsächlich ist, vom Kaufpreis mal abgesehen...

    Der Ölfinder von McOil bringt zum 1.5 Ecoboost das Shell 5W-20 HELIX Ultra Professional AF. Das Öl erfüllt gemäß Shell die Ford Spezifikation WSS-M2C948-B. Insofern ist das aufm Papier problemlos.

    Wenn du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass ich keine Zweifel an der Existenz eines Öls von Shell habe, das eine "Freigabe von Ford" hat. Es geht mir darum, dass dort viel mehr Öle vorrätig sein müssen, damit ALLE Kunde theoretisch bedient werden können und dadurch steigt grundsätzlich wieder die Gefahr, dass ein falsches Öl eingefüllt wird. Insbesondere dann, wenn ein Öl "leer" ist, weiß ich nicht, wie Mac-Oil das handhabt (ob der Filialleiter sagt, "nee, Ihr kippt da ein anderes ähnliches rein", oder ob er dem Kunden sagt: "sorry, kommen sie bitte morgen wieder, wenn das Öl angeliefert wurde").


    Danke, aber die Info und der Blocksatz mit "Spezifikationen" hängt hier irgendwie nicht mit dem eigentlichen Thema zusammen? Wo diese zu finden sind, ist allgemein bekannt.


    [...] wo sie doch als Shell Unternehmen direkt am drog sind.[...]

    Warum behauptest Du, dass MacOil ein Shell Unternehmen ist? Die sind ein "Partner", mehr aber auch nicht und müssen gemäß der Vereinbarung auch mit Sicherheit eine gewisse Mindestmenge an Öl jährlich kaufen, damit sie "Partner" bleiben dürfen.


    Und unabhängig davon, wie das in der jeweiligen Filiale gehandhabt wird, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich will niemandem was böses unterstellen, aber wie tatsächlich "reagiert" wird, wenn ein Öl mal nicht vorrätig ist, weil es leer ist, wird bestimmt nicht überall gleich gehandhabt. Oder auch "wie genau" es ein Mitarbeiter nimmt. Diese Ölwechsel-Buden sind letztendlich auch nur auf Gewinn/Profit maximierte Betriebe, ich glaube kaum, dass die Mitarbeiter dort "so gut" bezahlt werden, wie es bei den Vertragswerkstätten möglich ist. Und da die den Ölwechsel letztendlich sogar bei vielen unterschiedlichen Herstellern durchführen, will ich persönlich nicht das Risiko eingehen, dass da mangelnde Erfahrung mit dem jeweiligen Modell dazu führt, dass da ggf. Abdeckungen abgebrochen werden, oder irgendwas falsch eingebaut wird oder so.


    Nochmal: es kann sein, dass MacOil ähnlich wie ATU vereinzelt einen guten Job macht, aber gerade mit neueren/teureren Fahrzeugen würde ich da nicht unbedingt hin. Da suche ich mir lieber eine freie Werkstatt, der ich vertrauen kann und zahle denen den 50er plus kleinem Trinkgeld und liefere das Öl und Filter und was noch selbst an.

    von Welcher Norm? ACEA ist eine Spezifikation, die die Öl grob in jeweilige Anwendungsgebiete unterteilt (Direkteinspritzer, Diesel/Benzin, wenig Asche, Leistungsdichte, etc.). Wenn ich mir alleine Herstellerfreigaben ansehe, dann hat da jeder Motorenhersteller locker 5 eigene spezielle Freigaben, wenn nicht sogar mehr. Dann sind es halt keine 50 unterschiedlichen Freigaben, sondern ca. 25, die man theoretisch da haben müsste, um "alle Kunden sofort" bedienen zu können. (Klar, haben manche Öle mehrere Freigaben, sodass da mehrere dann damit abgedeckt werden können).


    Und nur zur Info: ich hab mal bei Shell.de direkt geschaut, die haben 18 unterschiedliche "Helix" Öle im Angebot. Muss nichts heißen, aber am Ende des Tages soll das jeder für sich selbst entscheiden, ob einem ein solches Risiko es wert ist.

    Klar, das kann beim FFH auch passieren. Jedoch muss der nicht 50 verschiedene Öle lagern, sondern halt nur 5 oder wie viele auch immer das für die hauseigenen Modelle sind. Das senkt m.M.n. die Gefahr eines Fehlers.


    Der Vorteil ist des FFHs, dass man wahrscheinlicher eine Kulanz basierte Lösung angeboten bekommt, wenn man nachweislich "Stammkunde" bei einer Vertragswerkstatt ist. Oder besser gesagt: ich hoffe bei den Apothekenpreisen darauf,, im Zweifel eine Kulanz basierte Lösung angeboten zubekommen.


    Aber versteh mich nicht falsch: Nach Ablauf des Garantie-Schutzbriefs werde ich mich wahrscheinlich nach einer etwas günstigeren Lösung umsehen und abwägen, ob "möglicherweise Kulanz" ggü. "woanders machen und höhere Wahrscheinlich auf falsches Öl steigt" sich rechnet. Den Mehrpreis beim FFH kann man ja auch selbst bei Seite legen, falls eine teurere Reparatur notwendig wäre.