Beiträge von prince_prince

    Ich habe serienmäßig die 70Ah Varta drin und vor einem halben Jahr per Forscan auch den Eintrag mit 52Ah festgestellt.

    Habe auf die 70Ah umprogrammiert und siehe da, ab den Moment hat Start/Stop bis jetzt zu fast 100% funktioniert (jetzt bei den kühlen Temperaturen natürlich nicht mehr ganz so oft. Das ist auch ok so).

    ein sonstiger Ausfall anderer Komfort-Funktionen war nicht festzustellen?

    Start-Probleme hatte ich glücklicherweise keine bisher. Lustigerweise funktioniert mein Start-Stopp seither auch unauffällig, so als ob sich das Auto über mich lustig machen möchte.


    Naja, vielleicht tue ich der Werkstatt auch unrecht und sie hat beim letzten Mal bereits die Einstellungen fürs BMS richtig gesetzt, die Batterie vollgeladen und das BMS auch resettet :D

    Es ist Wahnsinn, wie fragil die Lieferketten geworden sind. Fällt mehr als ein Glied aus, bricht die globale Versorgung zusammen.


    Und sollte sich dennoch alles glücklich fügen, gibt es obendrauf EU-Richtlinien und -ziele, worauf die Hersteller reagieren müssen, sodass die Strafzahlungen zu CO2 Flottenausstößen ausbleiben.

    Das Hauptproblem sind dabei die Kunden. Will hier niemandem ans Bein pinkeln, aber ich käme grundsätzlich niemals auf die Idee mir einen Neuwagen zu kaufen, der nicht ohnehin schon "im Vorlauf" oder beim Händler sofort verfügbar ist. Und diesen Eiertanz mit mehrfachen Verschiebungen würde ich nicht mitmachen, ganz einfach. Im Zweifel wirds halt ein Auto eines anderen Herstellers...


    Wenn die Leute aber 9 Monate oder sogar noch mehr unverbindliche Lieferzeit akzeptieren und munter bezahlen, dann wundert es mich nicht, dass die Automobilisten sich trotzdem die Taschen vollmachen. (Und das noch vor Corona/Chipmangel/Krieg, jetzt sind die Ursachen ja wenigstens halbwegs nachvollziehbar).


    Aber gut, muss man selbst wissen, was man wann und wie haben möchte.

    Mit Leihwagen und Bremsflüssigkeitswechsel für 2 Jahre vollkommen i.O. finde ich. Korrossionsschutzkontrolle ist schnell gemacht, aber klar, dafür rechnen Werkstätten sonst gerne auch schnell mal ne halbe Stunde Arbeitszeit ab.


    Ich will niemanden verteufeln, aber wenn wirklich "nur eine Inspektion mit Ölwechsel" gemacht wurde, dann finde ich alles über 200€ pro Jahr schon Wucher. Man muss das Ganze mal "hochrechnen", was da für das "inspizieren" zusammenkommt...

    Am genausten werden Eure Kilometer-bezogenen Verbräuche, wenn Ihr die zurückgelegte Strecke von Betankung zu Betankung ermittelt. Dabei am Besten die gleiche Tankstelle/Zapfsäule verwenden und nach dem ersten "automatischen" Abschalten der Zapfpistole den Tankvorgang beenden.


    Aber, das wichtigste bleibt außen vor: die Durchschnittgeschwindigkeit ist nicht aussagekräftig genug, um den Verbrauch zu beurteilen. Unterschiedliche Streckenprofile/Außentemperaturen/Fahrverhalten/Beladungszustände/Verkehrszustände/Reifenluftdrücke beeinflussen das Ergebnis maßgeblich. Oder auch Tagesaktuelle Schwankungen vom gleichen Fahrer, der mal etwas "müder" mal etwas "aufgedrehter" unterwegs ist und entsprechend mal schneller oder mal langsamer das Gaspedal bewegt. Das klingt zwar nach Erbsenzählerei, aber die Einflussfaktoren sind vielfältig.


    Mein BC zeigt beim 1,5EB 150PS auch mehr an, als ich an der Zapfsäule berechne. Man kann den zugehörigen Korrekturfaktor anpassen, wobei ohne zu wissen wovon der genau abhängt, es nicht für jeden künftigen durchschnittlichen Verbrauch passen werden muss.


    Und zum eigentlichen Punkt: vergleicht mal Eure Werte mit denen auf Spritmonitor, da kann man ja grundsätzlich gut sehen, ob man im Mittel liegt oder wo. Vom Gefühl wird Euer Aggregat nicht wirklich für die Autobahn in dem Umfang geeignet sein, da sich Mildhybride ähnlich wie reine BEV im Stadtverkehr "am wohlsten" fühlen, was den Verbrauch betrifft, da dort am meisten rekuperiert werden kann. Höhere Geschwindigkeiten erzeugen viel höhere Fahrtwiderstände, die überwunden werden müssen, da kann der Unterschied von 130km/h -->120 km/h schon einen enormen Unterschied bedeuten (ohne dass man wesentlich später sein Ziel erreicht).

    Erste Inspektion bei 17.000km 552,70 Euro. Finde ich schon recht sportlich.

    Gemessen daran, dass da im wesentlichen nur ein Ölwechsel gemacht wird, ist das wirklich ne Menge Geld, wobei der 1.5EB auch ein zwei Jahres Intervall hat, sodass die jährlichen Kosten bei eff. 275€ liegen.


    Bei meinem Peugeot 208 wollte der Vertragshändler laut KVA auch 270€, für den jährlichen Pollenfilter/Öl/Ölfilter-Wechsel. Dazu muss aber wissen, dass der Pollenfilter im Peugeot 208 mit 2 Handgriffen gewechselt wird und die Ölfilter-Kartusche von unten beim Ablassen des Öls einfach zu erreichen war. War mir dann persönlich zu teuer, hab mir original Öl&Ölfilter auf Amazon bestellt, was ich dann einer freien Werkstatt angeliefert habe, die mir das Öl dann für 50€ gewechselt hat (Pollenfilter hab ich selbst getauscht), so dass ich dann bei rund 100€ zzgl. meiner Zeit rausgekommen bin. Luftfilter und ZK hab ich auch mal gewechselt, aber wenn ich ehrlich bin, dann sahen die Teile, die ich gewechselt habe, noch so gut aus, dass die locker noch zwei Jahre ausgehalten hätten. Wenn man berücksichtigt, wieviel Geld bei solchen Intervallen umgesetzt wird, ist das einfach wahnsinnig (vom Müll mal abgesehen).