Beiträge von prince_prince

    ich finde den großen Bildschirm schön, aber die Knopflose Bedienerei ist für mich ein No-Go. Weil beim mk4 non-facelift dies auch schön klassisch und wertig umgesetzt ist hatten wir uns auch für den FoFo entschieden, (Octavia/Golf hätte ich besser gefunden, aber alles über das Infotainment zu bedienen, ich weiß ja nicht...). Immerhin hat der FoFo den Bildern zufolge zumindest einen Lautstärke-Regler/on-off Knopf (aber sehr tief, bei den Assistenzsystemen, ob das so intuitiv ist?)

    Man glaubt es kaum, aber ich habe Maschinenbau mit Vertiefung Verbrennungsmotoren studiert, sodass ich neben meinem Interesse auch ein gewisses technisches Verständnis mitbringe. Zusätzlich habe ich im Bereich der Motorenentwicklung (eher -erprobung) bei einem Prüfstandsdienstleister gearbeitet, der für mehrere Fahrzeughersteller (Verbrennungs-)Motoren bzw. Bauteile in vor allem Dauerlaufversuchen getestet hat. Dabei bin ich natürlich auch in neue Entwicklungsthemen reingekommen und ich sage es mal so: auch bei deutschen Fahrzeugherstellern arbeiten in den Entwicklungsabteilungen Leute, die seit 30+ Jahren dabei sind und "mit diesen elektrischen Systemen nichts anfangen können bzw. wollen". Da wundert mich eine derart schlechte Implementierung des Lademanagements von Ford nicht sehr. Das ändert aber nichts daran, dass ich bei meinem Ford das Start-Stop-System noch nicht live erlebt habe (meine Frau schon, aber auch immer nur auf dem Heimweg nachdem sie von der Werkstatt wieder heimgefahren ist).


    Aber b2t: Ich muss sagen, dass eine Ladestrategie durchaus sinnvoll ist, anstatt die Batterie permanent bei 100% halten zu wollen. Nur scheint es mir, dass entweder meine Batterie niemals wirkliche 100% erreicht (sodass die 80% oder wieviel notwendig sind, S-S zu aktivieren), oder aber wie schon hier beschrieben irgendwelche Steuergeräte nicht richtig in den Standbymodus gehen, sodass die Batterie unter normalen Fahrbedingungen niemals über die magischen 80% kommt, sondern immer wieder über 1-2 Nächte auf keine Ahnung wieviel Prozent "runtergezogen" wird. In Anbetracht der Konnektivitätsumfänge des Focus (Fernentriegelung via App, etc.) wundert mich das ohnehin, bei wieviel % die Batterie in der Realität herumdümpelt.

    Ich kann deinen Frust verstehen, aber leider ist die Batterie ein Verschleißteil, da musst du schon drauf hoffen das der Händler das auf seine Kappe nimmt. Garantie deckt das soweit ich das weiss nicht ab, aber drücke dir die Daumen, sanfter Druck kann beim Händler ja manchmal Wunder wirken

    Das sehe ich wie Du, die Starter-Batterie ist ein Verschleißteil. Aber seien wir ehrlich, bei einer Laufleistung von nicht einmal 20.000 km in 1,5 Jahren kann eine Autobatterie nicht bereits verschlissen sein. Es sei denn, die Batterie wurde mehrfach tiefentladen, aber dann ist das auch kein Verschleiß im eigentlichen Sinn, sondern grenzt schon an mutwillige Zerstörung. Dass ich da kein Recht darauf habe, weiß ich ganz genau. Aber wenn keine richtige Fehlerursache gesucht wird, sondern das Symptom einfach nur durch Aufladen wieder kurzzeitig beseitigt wird, werde ich natürlich versuchen anderweitig das System langfristig zum Laufen zu bringen. Und in dem Fall hoffe ich auf die Kulanz vom Ford-Händler, der mir versichert hat, dass mein Fahrzeug technisch einwandfrei ist (Historie des Fahrzeugs: Flotten-/Miet-/Leasingfahrzeug von Sixt, das nach ca. 1 Jahr wieder zu den Ford-Werken kommt, geprüft wird und dann den (Ford-)Händlern angeboten wird). Mit der Laufleistung und dem Alter des Fahrzeugs darf die Batterie nicht verschlissen sein, zumal es ja eine EFB-Batterie ist, die für Start-Stop Systeme entwickelt wurde, bevor mir jemand dann Kurzstrecke als Grund nennt... Aber aus möglichen Kulanzgründen habe ich das Fahrzeug auch bei einem Ford-Händler gekauft und nicht bei einem "windingen" Gebrauchtwagenhändler, der viele Fahrzeuge verschiedener Fabrikate mit fragwürdigen Vorgeschichten zu günstigeren Preisen anbietet.


    Jedenfalls bleibt jetzt erstmal bis Dienstag Nachmittag nur Abwarten und hoffen, dass der Ford-Autostore vielleicht seinem Image versucht gerecht zu werden und nicht einfach nur Garantie-Leistungen abzurechnen.

    ...am Ende hilft leider nur eine neue Batterie. Ich wollte es damals auch nicht wahr haben, aber die neuen Autos fressen die Batterien:-(

    Ich habe das 1,75 Jahre alte Fahrzeug nun seit nicht einmal 1,5 Monaten. Wenn in einer Woche dann wieder das Start-Stop nicht geht, dann werde ich auf eine neue Batterie pochen. Sollte es einer neuen Batterie bedürfen, kann sich das Ford-Autohaus mit den Ford-Werken darum streiten, wer die am Ende bezahlt, aber das werde ich nicht weiter hinnehmen, nicht bei dem Preis für ein "Gebrauchtfahrzeug".

    Da man kaum eine Info beim Abholen des Fahrzeugs erhält, habe ich am Montag telefonisch "den Serviceberater verlangt." Dieser hat mir dann erzählt, was ich schon wusste: beim ersten Termin BMS-Sensor getauscht und beim zweiten Termin wurden Updates eingespielt (und jeweils noch die Batterie über Nacht geladen). Auf die Nachfrage, ob man denn den Sensor nach dem Aufladen angelernt hätte kam "das weiß ich nicht, ich stehe ja nicht in der Werkstatt dabei. Vor der Auslieferung hatte Start-Stop funktioniert, das hatte ich definitiv geprüft. Wir müssen uns ja an die Garantie-Abwicklung von Ford halten und die schreibt zunächst das Laden vor. Wenn es dann wieder geht, ist das Problem ja behoben."


    Ich befürchte, dass ich kurz nach dem nächsten Termin nächste Woche wieder ein nicht funktionierendes Start-Stop-System haben werde und die Ursache nicht gefunden wird, bzw. nicht nach der Ursache gesucht werden wird. Immerhin habe ich dieses Mal einen kostenlosen Leihwagen auf Kulanz "raushandeln" können, aber allmählich wird es mir zu blöd.

    Hab’s nicht mehr genau im Kopf aber ich hab mir mal den Spaß gemacht und an der Batterie gemessen. Sobald Auto aufgesperrt wird fällt die Spannung um 0,4. Die einzig richtige Messung bekommst du direkt an der Batterie bevor du das Auto aufschließt

    dass an der Batterie selbst die genauste Spannung gemessen wird, ist mir schon klar. Aber da unser Fahrzeug nachts an einer Straße abgestellt wird, kann ich die Motorhaube nicht offen lassen und am nächsten Tag messen. Zumal nicht jeden Tag, da ist denke ich ein Voltmeter im Zigarettenanzünder wohl sinnvoller. Naja, ich warte jetzt noch ab, bis das Voltmeter da ist und bis dahin werde ich auch noch ein bisschen mehr gefahren sein, vielleicht geht dann mal die Start-Stop Automatik. Es würde mir ja erst mal reichen, wenn sie ab und zu unter "normalen Bedingungen" läuft und nicht nur kurz nach dem die Batterie geladen wurde oder nach einer langen Schubphase wie einer Alpenpass Überquerung wieder genügend Saft hat :D

    Es ist Dir aber schon klar, dass die ganze Elektronik im Auto dann eingeschaltet ist, wenn Du es im Bordcomputer abließt?
    da ist die Spannung 11.8v - 12.0v völlig i.O.

    Kauf Dir einen Adapter für den Zigarettenanschluss (mit Voltanzeige).
    Der 12v Anschluss bleibt ca. 30 Minuten eingeschaltet, da kannst Du dann beobachten, dass die Spannung entsprechend wieder hochgeht, sobald die Systeme nach und nach ausschalten.

    Das hatte ich mich auch schon gefragt, aber ich bin davon ausgegangen, dass der Wert akkurat genug ist. Hab jetzt mal so einen ZA-Voltmeter bestellt, mal sehen was der dann die Tage für Weisheiten bringt.

    Funktioniert bei mir immer noch. Auto hatte jetzt gerade 10 Stunden gestanden. Bin losgefahren nach circa 100 m war die Ampel rot, Auto geht aus. Außentemperatur 12°

    auf ne neue Batterie werde ich jetzt auch pochen. Habe im Engineering Mode mal die Ruhespannung der Batterie gemessen: 11,8V (seit dem letzten Werkstattbesuch nur wenig bewegt). Es Kann ja nicht sein, dass 3 Tage nach dem Werkstattbesuch dieSpannung so stark abfällt, entweder zieht da irgendwas die Batterie leer, oder ich vermute, dass die einfach schon „kaputt“ ist. Bin dan extra nen umweg gefahren, um im schubbetrieb ein bisschen die Batterie zu laden, aber Ruhespannung war am nächsten Tag wieder 11.8V

    Also, bevor ich „auf gut Glück“ eine AGM Batterie einbaue, werde ich noch auf Garantie vom Händler pochen, mir wurde der Wagen ja mit nicht funktionierendem Start Stopp ausgeliefert. Dann auf meine neuwagen Garantie von Ford. Dann auf Kulanz von Ford. Dann auf Kulanz vom Händler

    Dann überlege ich über eine AGM batterie nach, die muss man ja aber isolieren, Fahrzeug steht häufiger „an der Straße“

    konnte ihn am nächsten Tag abholen. Mit dem Werkstattmeister hat meine Frau nicht reden können, am Empfang hat man ihr jedoch gesagt, dass man Updates eingespielt hätte. Da bin ich mal gespannt, wie lange es diesmal hält…

    Jetzt, 5 Tage später, geht das Start-Stopp-System wieder nicht. Seit wann, weiß ich nicht, aber mittlerweile habe ich keine Lust mehr darauf, mein Auto einen Tag abzugeben, damit 1 Woche später wieder nichts geht… zugegeben, das Auto stand seit 3 Tagen, aber das sollte auch nicht sein, dass es jetzt schon wieder nicht geht…