Beiträge von prince_prince

    Wenn Du mit Franzosen-Forum die Problematik der 1.2 PureTech Motoren meinst:


    ja, Ethanol im Öl kann zu einem aufquellen des Riemens führen. Die Betonung hier ist jedoch KANN. Wenn der richtige Riemen verbaut wurde, dann quillt da nichts auf (sofern das richtige Öl im richtigen Intervall gewechselt wird). Woher ich das weiß? Ich hatte einen 1.2 PureTech Motor und bin mit der Thematik vertraut, da ich natürlich auch Sorge hatte. Problematisch bei den 1.2 PureTech ist vor allem, dass die Hochdruckpumpe über den Zahnriemen angetrieben wird. Dadurch ist die Belastung größer und ein Zahnausfall wahrscheinlicher. Es gab deswegen übrigens auch eine "Rückruf"-Aktion seitens PSA, wo der Riemen je nach Zustand getauscht wurde.


    Zumal ich nochmal betonen muss, dass Ethanol im Öl verdampft, sofern der Wagen "richtig" gefahren wird. Mit viel Kurzstrecke und wenig "Vollgas" kann das problematisch werden, aber da macht der Unterschied an Ethanol den Kohl nicht fett. Da sind bis zu 5% oder bis zu 10% unerheblich. Aber gut.

    Wo/wie soll sich der erhöhte Ethanol-Anteil auf das Öl auswirken? Das ist immer noch dieses Märchen von 2011...


    Wenn das Öl betriebswarm ist, hat es locker 90 Grad Celsius, je nach Vollgas auch bis zu 120Grad Celsius. Da verdampft alles an Ethanol, was sich vielleicht in geringen Mengen ins Öl verirrt haben könnte. Zumal E10 bis zu 10% Ethanol enthält und "normales" Benzin bis zu 5% Ethanol. Wieviel genau drin ist, weiß nur die Raffinerie und Tankstellengesellschaft...

    Die Diesel haben einen Zahnriemen zur Steuerung der Ventilsteuerzeiten.


    Die Benziner haben eine Steuerkette für die Steuerzeiten, jedoch einen im Ölbad laufenden Zahnriemen für die Ölpumpe (zumindest 1.0/1.5 EB 3-Zyl.). Dort sollte ein Zahnausfall nicht so einfach möglich sein, da niedrigere Belastung. Wenn er überspringen sollte, sollte auch nichts passieren, sofern die Pumpe weiter Öldruck erzeugen kann und genügend Öl fördert. Wenn der Ansaugstutzen jedoch schon verstopft ist, kann es zu einer Mangelschmierung kommen und einen kapitalen Motorschaden erzeugen (wobei das aber Software-seitig überwacht werden kann und hoffentlich auch wird--> Notlauf mit reduzierter Leistung und Drehzahlen kann schlimmeres verhindern).


    Ich denke, dass man hier nicht so miesepetrig sein sollte. Klar ist es ärgerlich, wenn man einen Motorschaden hat, aber letztendlich hat Ford klar kommuniziert, wie die Intervalle sind und welches Öl zu verwenden ist. Sollte trotzdem was passieren, muss man natürlich auf Fairness seitens Ford hoffen, aber das Problem hat man mittlerweile (meiner Meinung nach) bei jedem Hersteller. Die schenken einem nichts mehr.

    Ich hatte/habe bei meinem VFL mit Sync 3.4 ein ähnliches Problem, dass der intelligente Limiter nach unbekannten Zeitabständen die Toleranz "verliert"/"vergisst". Ich stelle die Limiter-Toleranz immer auf +2 km/h und irgndwann, wenn man wieder losfährt, hält er sich genau an die erkannte Geschwindigkeit. Der Adaptive Tempomat ist davon nicht betroffen. Wenn ich den Wert dann wieder hochsetze, geht es wieder wochenlang unauffällig.


    War schon beim FFH, irgendwas sei geupdatet worden, seither ist es nur einmal passiert. Stört mich nicht so sehr, deswegen gehe ich der Sache nicht weiter nach. Wobei mittlerweile das Start-Stopp wieder unauffällig arbeitet, vielleicht hängt es damit zusammen. Echt kurios dieser Focus.


    Ansonsten gibt es noch bei mir das Menü "Verkehrszeichenerkennung" im Kombiinstrument, das ich nur bei ausgeschaltetem Motor öffnen kann. Keine Ahnung, ob das ein Fehler oder Absicht ist. Vielleicht ist es hier ähnlich zu meinen Beobachtungen?

    oder man schaltet in den Sport Modus (falls vorhanden) da wird der eine Zylinder nicht abgeschaltet

    Den Tipp habe ich schon häufiger gelesen, aber immer wieder vergessen. Beim nächsten Ausflug in bergische Regionen muss ich das mal testen, selbst mit ACC und Automatik wird bei der bergab-Fahrt nur wenig durch den Motor gebremst. Mit den Schaltpaddels konnte ich da bisher immer ein bisschen entgegen wirken, aber es klingt auch nicht so geil, wenn man einen Motor beim bergab fahren mit 4.000 U/min quält und trotzdem schneller wird :D

    Dadurch, dass der Yaris ein Stufenloses Getriebe besitzt, kann eine stärker bremsende Übersetzung eingestellt werden. Der Focus kann das als Handschalter leider gar nicht, abgesehen davon, einen niedrigeren Gang einzulegen.


    Es ist auch denkbar, dass die Focus MHEV Variante wirklich nur da ist, um den (zertifizierten) Flotten-Verbrauch zu senken, weil im Stop and Go Verkehr die MHEV-Funktionalität durchaus sinnvoll ist. Der Vergleich zum Yaris Hybrid (der wahrscheinlich auch X Kilometer rein elektrisch fahren kann), leider nicht ganz passend, weil dieser rein elektrisch fahren kann/könnte.