Wir waren 2010 beteiligt, im Auftrag des KBA mögliche Daten zum Sammeln für die Versicherungen zu bewerten. Man konnte praktisch den kompletten Fahrstil nachvollziehen und speichern. Mit dabei:
- Abgleich Verkehrszeichenerkennung mit tatsächlicher Geschwindigkeit
- Statistik über Sitzbelegungen
- G-Kräfte (starkes Beschleunigen, Bremsen, Kurvenfahren)
- ACC mit Abstand zum Vordermann
- Toter Winkel Assi (wird sich zB oft reingedrängelt)
- Gaspedalstellungen (wie stark wird beschleunigt)
- Musiklautstärke
- Müdigkeitswarner
- ...
Da keine Videos der Kameras oder Audiodaten gespeichert wurden, war die Datenmenge über einen längeren Zeitraum überschaubar.
Übrigens wurden Daten der Assistenzsysteme auch gespeichert, wenn die Systeme für den Fahrer ausgeschaltet waren. Es gab im Innenraum nur keine Meldungen mehr.
Es ist davon auszugehen, dass die Daten beim Werkstattbesuch für den Hersteller ausgelesen werden.