Batterie entlädt sich

  • Nicht wenn wirklich ein Steuergerät ne Macke hat.

    Normalerweise sollten die Steuergeräte bei Spannung <10V so oder so aus dem Netz gehen.

    Deswegen treten ja oft so viele Fehler auf, wenn die Batterie am Ende ist und beim starten die Bordspannung einbricht.


    Wenn wirklich ein Steuergerät ne Macke hat oder irgendein Verbraucher einfach nicht wegschaltet (Steckkontakt fehlerhaft etc.) Bringt dann leider auch das abklemmen nicht unbedingt was.

    Deswegen muss bei sowas eine systematische Fehlersuche erfolgen, alles andere hat ab nem gewissen Punkt keinen Sinn mehr.

    Focus Active 1.5 Ecoblue Automatik + Befestigungspunkte Trenngitter vor Rückbank + Scheibentönung ab B-Säule + Winterpaket


    Bestellt: KW08/2022

    Bautermin: 16.12.2022

    Anlieferung beim FFH: 18.01.2023

    Übernahme: 06.04.2023


    Privat - Mondeo MK5 Turnier Titanium 2.0TDCi 12/14 mit fast Voll, handschalter, Umbau Sync 2 auf Sync 3, Freischaltung 150->180PS

    Dienstlich: Mondeo MK5 Turnier 03/18 Business Edition 2.0TDCi - abgegeben mit 273.000km



    UCDS+Forscan im Großraum Chemnitz/Zwickau/Altenburg

  • OK, im Bereich Fahrzeugtechnik bin ich eher Laie :S


    Aber ich komme aus der IT und versuche das analog dazu zu betrachten. Wenn ein System nicht runterfahren oder in Standby gehen kann, weil sich im Hintergrund eine Software oder Dienst "aufgehangen" hat und sich nicht beenden lässt, hilf meistens auch nur ein hartes Ausschalten oder Strom weg.

    Ähnliches auch bei Hardware-Komponenten oder Peripheriegeräten (z.B. Switche), die Fehlfunktionen haben, weil sie vielleicht aufgrund eines Softwarebugs oder einer Stromschwankung in einen "undefinierten" Zustand gefallen sind. Dann wird als erstes mal der Stromstecker gezogen und eine Weile gewartet, damit auch die letzte Restsannung weg ist und dann erst das Gerät neu gestartet. Ist das einfachste Mittel und hilft in den meisten Fällen.


    Jedenfalls wäre das mit der Batterie etwas, was man selber mal ausprobieren könnte. Ich meine, das wurde hier auch schon mal in Verbindung mit mit einer Störung beim Notrufsystem vorgeschlagen. Ich denke, danach sollte die Batterie einmal komplett geladen werden.

    Sollte der Fehler dann immer nicht nicht weg sein, gibt's ja den FFH.

    Focus Turnier Titanium 1.5l Ecoboost, 150PS, 8-Gang-Automatik, Ruby-Rot, Design-Paket III inkl. iLED, Toter-Winkel-Assistent, Technologie-Paket II, Easy-Parking Plus, B&O, Winter-Paket, Elektrische Heckklappe
    Bestellt / Gebaut / Zugelassen: 18.01.20 / 28.02.20 / 16.03.20

    (Sync 3.4-22200, F10-Karten)

  • Hallo Scubafry, auch ich komme aus der IT und kämpfe seit längerem mit dem Problem der "leeren" Batterie.

    Wie schon so oft erwähnt, wird die Spannung, die die Batterie maximal hat, auf 12 Volt begrenzt. Gleichzeitig fragen das Start Stop System u.a. die Batteriespannung ab und es schaltet sich dann selber inaktiv.

    Über normale Bordmittel bekommt die Batterie keine höhere Spannung. Früher hatte eine volle Batterie +/- 13 Volt und eine 12 Volt Batterie galt damals schon als "leer". Habe mit einem einfaches Spannungs-Meßgerät für den Ziggi geholt, zeigt im Betrieb über 14,5 Volt an, nach kurzer Zeit vor dem Start werden nur noch 12 Volt angezeigt.


    Wenn Du dann auch noch erfährst, dass die Batterie nur beim Verzögern geladen wird, nicht aber im normalen Betrieb (Langstrecke) , dann frage ich mich was die Leute da bei Ford für einen S****** entwickelt haben, wahrscheinlich alles nur um die CO2 werte zu halten. Und wir als Kunden müssen das alles hinnehmen und haben dafür viel Geld bezahlt.


    Die Symptome für die zu erwartende leere Batterie sind vielseitig, Deaktivierung vom Start/Stop, Deaktivierung des Notrufes, Warntöne klingen außerirdisch, etc.

    Du kannst auch nicht einfach eine Batterie mit mehr Kapazität einbauen, die muss erst "angemeldet" werden. Ford, die tun was....



    Ich persönlich sehe als einzige Variante die Anpassung über FORSCAN.

    Focus Turnier Titanium, Magnetic-Grau Metallic, 1,5 l EcoBoost / 150 PS, 8-Gang-Automatik

    Winterpaket II, Easy-Parking-Paket Plus, Technologie-Paket II, schwenkbare AHK, Ford Navi inkl. Ford SYNC 3


    EZ: 06/2019

  • Wie schon so oft erwähnt, wird die Spannung, die die Batterie maximal hat, auf 12 Volt begrenzt. Gleichzeitig fragen das Start Stop System u.a. die Batteriespannung ab und es schaltet sich dann selber inaktiv.

    Über normale Bordmittel bekommt die Batterie keine höhere Spannung. Früher hatte eine volle Batterie +/- 13 Volt und eine 12 Volt Batterie galt damals schon als "leer". Habe mit einem einfaches Spannungs-Meßgerät für den Ziggi geholt, zeigt im Betrieb über 14,5 Volt an, nach kurzer Zeit vor dem Start werden nur noch 12 Volt angezeigt.


    Wenn Du dann auch noch erfährst, dass die Batterie nur beim Verzögern geladen wird, nicht aber im normalen Betrieb (Langstrecke) , dann frage ich mich was die Leute da bei Ford für einen S****** entwickelt haben, wahrscheinlich alles nur um die CO2 werte zu halten. Und wir als Kunden müssen das alles hinnehmen und haben dafür viel Geld bezahlt.

    Das von mir beschriebene Problem, bzw. die Lösung durch Abklemmen der Batterie bezieht sich nur auf eine einmalig leere Batterie, wenn bis Dato keine gravierenden Probleme aufgetreten sind.


    Aber ich finde aber auch, dass das Lademanagement nicht wirklich der Hit ist. Guter Vorsatz, aber Umsetzung mau.

    Ständig 100 Extra-KM zu fahren und literweise Sprit zu verbrauchen, damit man dann an der Ampel durch S/S ein paar Milliliter spart ist schon etwas krank.


    Ich habe mal irgendwo die Beschreibung des Lademanagements gefunden (siehe Dateianhang), es könnte sogar von der Fordseite stammen.

    Dateien

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  • Wenn ich das mal aufgreifen darf: von der Überlegung her ist es nicht so, dass man extra 100km fahren muss, um die Batterie aufzuladen. Aus dem Dokument geht hervor, dass die Batterie in Abhängigkeit der Motorlast geladen werden soll. Beim Beschleunigen soll die Batterie nicht geladen werden, denn man würde intuitiv das Pedal "mehr durchdrücken" bzw. die Motorsteuerung würde mehr Kraftstoff einspritzen, bis das erforderliche Drehmoment bei der Drehzahl, Geschwindigkeit etc. bereitgestellt wird, um zu beschleunigen. Das bedeutet auf jeden Fall einen Mehrverbrauch. Wenn man den Wagen (mit eingelegtem Gang) ausrollen lässt, also der Motor in die Schubabschaltung geht, dann kann dadurch stattdessen die Batterie geladen werden (ähnlich wie Rekuperieren bei Elektro-Fahrzeugen). Regelungstechnisch etwas umfangreicher, aber bei den Umsatz und Gewinnzahlen von Automobilherstellern durchaus realisierbar. Und meiner Meinung nach eine durchaus charmante Lösung so eine bedarfsgeregelte Lichtmaschine.


    Jetzt kommt aber das Problem an der Sache: es ist schlecht umgesetzt worden oder es wurden schlechte Batterien verbaut, wer weiß das schon genau. Mit dem neuen Sensor "CB" und ner neuen Batterie, die richtig "angelernt" wurde, hat es anscheinend bisher bei vielen Leuten das Problem beseitigt.


    Übrigens ähnliche Systeme gibt es schon länger: Klimakompressoren, die ein Bypass-Ventil haben, um kurzzeitig und kurzfristig die Leistung, die zum Betreiben des Klimakompressors notwendig ist, zum Beschleunigen verwenden zu können. Regelungstechnisch jedoch etwas einfacher, da ein einfaches "an/aus". Bei der Batterie ist ja Über-/Unterspannung ein Problem, das einen Defekt der Batterie begünstigen kann und wird, was im Fall von Ford vermutlich das Hauptproblem gewesen sein wird, bzw. ist.

    Focus MK4 Titanium Turnier, 1.5EB Dragon (3-Zyl.) mit 150 PS und 8G-Wandler (Automatik), EZ 03/2020

  • scubafry normal sollten die Steuergeräte bei Unterspannung selbsttätig wegschalten. Tun sie das nicht fällt dann natürlich die Batterie zusammen und rien né va plus.


    Was das Lademanagement angeht, es lädt nicht ausschließlich im Schubbetrieb.

    Stellt das BCM fest, das der errechnete Ladezustand nicht im richtigen Bereich liegt, wird die Bord- bzw. Ladespannung dauerhaft hoch gehalten, was aber im blödesten Falle bei EFB-Batterien zu Sulfatierung und damit zum Tod der Batterie führen kann.


    Focus_MH das was du beschreibst ist ganz normal. Die Steuergeräte ziehen nach Fahrtende noch kurze Zeit Strom, was an sich kein Problem ist.

    Gleiches gilt aber auch für die Zeit vom Aufschließen bis zum eigentlichen Start.

    Allein beim Aufschließen fahren schon alle Steuergeräte in Bereitschaft, das PCM meldet das schon Kraftstoff gefördert werden soll, das SYNC fährt im Hintergrund hoch, das IPC startet und alle anderen Steuergeräte fahren ebenfalls voll hoch. Das kann schon zum ungefährlichen Einbrechen der Bordspannung führen.


    Setzt man sich ins Auto und bringt das Auto in die frühere Zündstellung 2 geht in allen Steuergeräten der Befehl um, das es los geht und die Bordspannung geht gen 12V oder sogar etwas niedriger.

    Dabei darf man aber eben auch nicht vergessen, das da z.T. >25A aus der Batterie gezogen werden.

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    Bautermin: 16.12.2022

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  • ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, das wenn ich meine 50 km ( 40 davon BAB) zur Arbeit in der ECO Stellung fahre, dann komme ich in der Stadt an, S/S geht nicht wegen Laden der Batterie.

    Fahre ich im normalen Modus, funktioniert die S/S in den meisten fällen. Also dachte ich, o.k fahre mal im Sport Modus, was meist rund 300 U/min mehr Drehzahl bedeutet, aber selbst da lädt das Auto die Batterie.


    Also das Lademanagement ist so extrem auf Sprit sparen eingestellt, das ist für die Batterie echt nicht schön.

    Was das Auto auch nicht mag ist mehrfach öffnen der Türen ohne zu starten, was da an Strom jedes mal gezogen wird ist schon heftig.

    Da ich das ja vom Mondeo schon kannte, habe ich das mal ein paar Tage mit dem OBD Stecker und Läppi verfolgt und mich ehrlich gesagt damit abgefunden das im Vergleich zu früher, wo ich nie eine Batterie am Auto ersetzen musste, jetzt nahc max 3 Jahre eine neue rein muss.

    Traurige Realität und alles nur um die Abgaswerte zu halten.


    Das einzig positive, der Focus zeigt einem besser an warum er nicht aus geht. Nach rund 17 tkm sage ich aber auch, das er ansonsten seinen Dienst tut und ohne Probleme läuft :)

    Focus Active Turnier 2.0 Automatik, Magnetic-Grau, adap. Voll LED, 18 Zoll Alu, B&O Soundsystem, getönte Scheiben, i-Acc, Easy Parking usw.

  • Wenn ich ein Update von mir geben darf: rund 500km in ca. 1,5 Monaten später ging das Start-Stopp mal wieder nicht. Die 500km waren überwiegend nur Kurzstrecken, weswegen ich da nochmal die bevorstehende Urlaubsfahrt bzw. die Feiertagsbummelei zu allen möglichen Verwandten abwarten möchte, ehe ich mich wieder bei Ford melden werde. Auch schaue ich, ob wieder die gleichen Probleme wie Sync schaltet sich vorzeitig ab, etc. auftreten werden...


    Was das Lademanagement angeht, es lädt nicht ausschließlich im Schubbetrieb.

    Stellt das BCM fest, das der errechnete Ladezustand nicht im richtigen Bereich liegt, wird die Bord- bzw. Ladespannung dauerhaft hoch gehalten, was aber im blödesten Falle bei EFB-Batterien zu Sulfatierung und damit zum Tod der Batterie führen kann.

    Meine Schilderung, dass nur im Schubbetrieb geladen würde, war natürlich so nicht ganz richtig. Mir ging es eher um den Bereich, wenn die Batterie schon den Ziel-SoC erreicht hat, sodass dann nur noch um diesen Ziel-Wert getänzelt wird. Wobei ich sagen muss, dass der Service-Berater, der mein Fahrzeug betreut, mir versucht hat zu erklären, dass nur im Schubbetrieb geladen würde und ich zu wenig fahren würde, weswegen mein Start-Stop-System ursprünglich nicht gegangen ist (was ich mir so nicht vorstellen kann).

    Focus MK4 Titanium Turnier, 1.5EB Dragon (3-Zyl.) mit 150 PS und 8G-Wandler (Automatik), EZ 03/2020

  • Das die Batterie am TargetSoC gehalten wird ist richtig und wichtig.

    Würde man sie voll drücken wie früher die normalen Bleisäure-Batterien sterben die modernen Batterien sehr schnell. Das tun sie natürlich auch, wenn das BMS Mist rechnet und demzufolge ein zu niedriger Ladezustand erkannt wird.

    Ein Ladezustand um die 80% ist deutlich gesünder für die Batterie, würde man sie noch voller laden schadet das der Batterie und sie verschleißt schneller.

    Focus Active 1.5 Ecoblue Automatik + Befestigungspunkte Trenngitter vor Rückbank + Scheibentönung ab B-Säule + Winterpaket


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  • Ich habe meinen Focus wieder abgeholt.

    Batterie wurde geladen und ein Update für TCU und BCM gemacht.

    In der Software war auch eine falsche Batterie Größe angegeben.

    Jetzt muss ich die nächsten Tage mal testen ob es besser wird.

    Focus Mk4 Active X EZ: 09.2021

    1,0 Hybrid 155 PS

    Dynamik blau Metallic

    Technologie Paket, Winter Paket, Easy Parking Paket, Adaptive LED Scheinwerfer,

    B&O Soundsystem mit CD Player,

    7x18" Alu Räder, schwarz glanzgedreht,

    Garantie Paket 5 Jahre.

    Auslieferung 18.03.2022

    8) 8) :!: :!: ^^ ^^